Die am besten bewerteten Filme aus dem gleichen Genre wie 'The Butterfly's Dream - Kelebegin Rüyasi'. The Butterfly's Dream (Kelebegin Rüyasi): Komödie 2013 von Necati Akpinar mit Devrim Yakut/Aksel Bonfil/Farah Zeynep Abdullah. Auf DVD und Blu-Ray. Foreign Oscar Entry Review: The Butterfly's Dream (Kelebeğin Rüyası). Mit Filmen wie „Organize Isler – Krumme Dinger am Bosporus“ (fd 37 430) und der weihnachtlichen Sozialkomödie „Neseli Hayat“ (fd 39 641) bedient der Regisseur und Drehbuchautor Yilmaz Erdogan die kommerziell erfolgreich Schnittstelle zwischen Arthaus und Mainstream. Die lange erwartete aktuelle Arbeit möchte nun in die Hochkultur des Autorenfilms vorstoßen. „The Butterfly’s Dream“ dreht sich um Geschick und Schicksal eines verkannten Dichtertrios in der von den Krisen des Zweiten Weltkriegs gebeutelten Türkei. Ein episches Drama mit hohem „Production value“, aber nach dem Gießkannenprinzip verteilten Handlungssträngen, dem die romantische Ader schnell ins Kitschige abrutscht. Bildgestalterisch kann die 10 Millionen Dollar teure Großproduktion mit der opulenten Finesse und dem ausgefeilten Set-Design amerikanisch-britischen Historienepen durchaus da. Die Story zu The Butterflys Dream Trailer: In den Wirren des Zweiten Weltkriegs wird 1941 auch die türkische Stadt Zonguldak von der bedrückenden Stimmung erfasst. Per Gesetz werden alle Männer zwischen dem 15. Lebensjahr zur Zwangsarbeit verpflichtet. Während der harten Arbeit im Kohlebergwerk lernen sich die beiden Dichter Muzaffer Tayyip Uslu (Kivanc Tatlitug) und Rüstü Onur (Mert Firat) kennen. Beide träumen davon, dass ihre Werke einmal in einem angesehenen Magazin veröffentlich werden. Zufällig lassen sich die Männer gleichzeitig von der schönen Suzan (Belcim Bilgin) verzaubern. Um die Gunst von Suzan zu erobern gehen die Dichter eine Wette ein. Sie schreiben beide ein Gedicht und Suzan soll entscheiden welches ihr besser gefällt. Ihr Urteil soll die Entscheidung darüber bringen, wer sich von den beiden zurückzieht und das Mädchen dem anderen Freund überlässt. Schauspieler: Kivanc Tatlitug, Belcim Bilgin, Mert Firat u.v.a. Regie: Yilmaz Erdogan Produktion: BKM Film Drehbuch: Yilmaz Erdogan Produktionsland & Jahr: Türkei 2013 Offizielle Websites. Yılmaz ErdoğanKelebegin Rüyasi The Butterfly DreamIn seinem jüngsten Breitwandepos „The Butterfly's Dream' trägt der türkische Regisseur und Schauspieler Yilmaz Erdogan („Vizontele Tuuba - Vizontele 2') ganz dick auf. Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs erzählt er in romantisch-kitschigen Bildern eine romantisch-kitschige Geschichte, die zwar lose auf tatsächlichen Ereignissen beruht, vor allem aber auf den größtmöglichen Schmachteffekt zugeschnitten ist: attraktive Schauspieler, melodramatische Musik und raschelnde Pappeln in einer simpel gestrickten Romanze. Treading water. Im kleinen, beschaulichen Ort Zonguldak an der türkischen Schwarzmeerküste läuft das Leben trotz des Zweiten Weltkriegs recht beschaulich ab. Im nahegelegenen Bergwerk wird zwar von Zwangsarbeitern Kohle gefördert, aber das betrifft Muzaffer (Kivanc Tatlitug) und Büsüg (Mert Firat) kaum. Die beiden angehenden jungen Dichter sind beste Freunde, schlagen sich mehr schlecht als recht durchs Leben und werden von ihrem Lehrer Behcet Necatigil (Yilmaz Erdogan) protegiert - und sie haben Tuberkulose. Trotz akuter Ansteckungsgefahr freundet sich die schöne Suzan (Belcim Bilgin) mit den schwindsüchtigen Künstlern an. Die Kraft der Poesie und die zarten Knospen einer großen Liebe lassen Suzan alle Angst vergessen. Doch die Krankheit ist unerbittlich. Es wird viel Blut gespuckt in Yilmaz Erdogans Künstlerepos. Und ebenso wie Übelkeit bei Frauen im Film unweigerlich auf Schwangerschaft schließen lässt und Kopfschmerzen bald zum Gehirntumor werden, weiß man beim Anblick blutiger Taschentücher: Das kann kein gutes Ende nehmen – und so ist es auch in „The Butterfly's Dream', denn wie es sich für ein zünftiges Melodram gehört gehen Liebe und Leid hier Hand in Hand. Der historische Hintergrund seines Schmachtfetzens interessiert Regisseur Erdogan dabei nicht ernsthaft, obwohl er zu Beginn des Films per Schrifttafel von einem Gesetz zur Zwangsarbeit berichtet, das während des Zweiten Weltkriegs eingeführt wurde. Die zwei, drei Szenen, in denen dann tatsächlich Zwangsarbeiter durch das Dorf getrieben werden, wirken fast malerisch und geradezu fragwürdig mutet ein Ausflug von Muzaffer und Suzan in die Kohlemine an: Wie Elendstouristen tummeln sich die beiden Schönen zwischen den ausgemergelten Arbeitern. Viel interessanter als der halbherzige Hinweis auf die Zwangsarbeiter wären ein paar Informationen über die drei Dichter gewesen, die nach Publikation und Nachruhm streben.
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Abril 2019
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